Der heutige Tag begann um 6:30, wie jeder Kindergarten-Tag. Wir haben uns nur beim Anziehen der Kinder etwas mehr beeilt, um möglichst viel Zeit zum Packen noch zu haben. Bina ist dann mit Lani, Liko und Betty zum Kindergarten gelaufen, während Marcus das Wohnmobil beim Bauern abgeholt hat und vor unserer Haustür geparkt hat.
Zu Hause angekommen begann direkt das Beladen des Wohnmobils und das Klarschiff-Machen des Hauses.
Ein Mittagessen beim Gasthaus zum goldenen "M" war immerhin noch drin.
Betty wurde dann von den Großeltern abgeholt, sie darf jetzt 2 Wochen Urlaub von uns machen. Komisch ist das aber schon, so ganz ohne Hund im Urlaub.
Etwas verspätet, um 14:15, waren wir am Kindergarten. Lani freute sich riesig als Mama, Papa und Liko sie gemeinsam abgeholt haben. Wir sagten allen Erzieherinnen noch Tschüss und wünschten einen schönen Urlaub und dann ging es los.
Im Wohnmobil (im Folgenden nur noch als "Momo" bezeichnet) nahmen alle ihre Plätze ein, die Routenführung wurde gestartet und es ging los. Unterwegs besprachen wir uns kurz noch und legten dann fest: wir navigieren nach Paderborn und schauen wie weit wir kommen und welchen Stellplatz für die Nacht wir anfahren.
Die Fahrt verlief durchwachsen. Lani machte eigentlich gut mit, wollte aber von Mama bespaßt werden. Der Verkehr war, typisch für Freitag-Nachmittag/-Abend, zäh und teilweise stockend. Liko machte die erste Hälfte auch gut mit, aber dann war bei ihm der Wurm drin und er musste viel Brüllen, natürlich genau dann wenn kein Rastplatz in Sicht war.
Beim letzten Raststopp googelten wir welchen Platz genau wir anfahren und fanden einen gut bewerteten Stellplatz "Reisemobilhafen im Aatal" in der Nähe von Paderborn. Diesen steuerten wir an.
Die letzten 20 Minuten ging es dann über enge Landstraßen, vorbei an vielen Höfen und großen Windparks in eine kleine Stadt mit dörflichem Charakter namens Bad Wünnenberg. Der Stellplatz sah sauber aus und mehr als die Hälfte der Stellplätze waren noch frei.
Wir parkten im Nieselregen ein und stellten die Vorderachse auf Keile um gerade zu stehen. Landstrom anschließen und Geld einwerfen musste auch noch sein. Dann zogen wir Lani fürs Bett um und sie ging mit Mama und Liko schon mal ins Bett, aber durfte noch spielen. Der Puppe Lenchen wurde gekocht!
Währenddessen hat Papa Lanis Leibspeise gekocht: Nudeln mit (Knorr) Rahmsoße (für alle).
Liko ließ sich nicht ablegen, daher aßen Papa und Lani zuerst und gingen dann ins Bett zu Liko. Während Mama sich auch bettfertig umzog besprachen wir noch die schönen Momente des Tages. Und als Mama dann aß laß Papa für Lani Pixie-Bücher vor. Lani hielt währenddessen die ganze Zeit Papas Fuß fest. Die Kinder waren schnell eingeschlafen und hatten einen guten Schlaf. Denn kurz nachdem auch Lani eingeschlafen war hörten wir in großer Entfernung "Tatütata", das immer lauter wurde, bis schließlich 6-8 Löschfahrzeuge direkt an unserem Stellplatz vorbeirauschten, 2 davon hielten bei uns sogar an und bildeten vermutlich so etwas wie die "Nachhut". Mit dabei war ein scheinbar nagelneuer sehr großer sehr geländegängiger Unimog, der Mama sogar die Sprache verschlug.
Als der Feuerwehreinsatz beendet war und Mama schon länger mit im Bett war schlief sie über ihrem Handy ein und Papa folgte wenig später.